Accueil » Das Projekt Asimute
Energie ist eine der größten Herausforderungen für die Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Sie ist das zentrale Element, auf dem viele Bereiche unserer modernen Gesellschaft beruht.
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Sie ist unerlässlich für den Verkehr, die Stadtentwicklung, Finanztransaktionen, die Digitalisierung, den sozialen Austausch und jede andere alltägliche Handlung, die wir ausführen, ohne ihr auch nur Aufmerksamkeit zu schenken, wie die Betätigung eines Lichtschalters oder die Benutzung unseres Autos. Ob im privaten oder beruflichen Bereich, unsere Lebensqualität steht in direktem Zusammenhang mit Energie und ihrer Nutzung.
Doch jüngste Ereignisse veranlassen Europa, seine Energiestrategie und seinen Energieverbrauch zu überdenken.
Der Klimawandel, der noch vor einigen Jahren als unwichtiges Thema betrachtet wurde, ist heute Konsens.
Die verschiedenen Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und der Vereinten Nationen verdeutlichen die Rolle des Menschen und seiner Aktivitäten bei der Beschleunigung von Klimaereignissen hin.
1,1°
Im Jahr 2019 war die globale Temperatur 1,1° höher als in der vorindustriellen Zeit (vor der Mitte des 19. Jahrhunderts).
4,4°
Geschätzter Anstieg der globalen Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts, wenn wir unseren Lebensstil nicht ändern.
Dieser Umbruch zwingt unsere Gesellschaften zu einem Paradigmenwechsel und dazu, sich die richtigen Fragen zu stellen, um ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Produktion zu finden, damit wir unsere Umweltauswirkungen verringern und so zum Kampf gegen die globale Erwärmung beitragen können.
Ein weiteres wichtiges Thema sind territoriale Konflikte, die zwar lokal begrenzt sind, aber oft erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben.
Zu den vielen nicht vorhergesehenen Folgen eines Konflikts wie dem in der Ukraine gehört der deutliche Anstieg der Energiepreise.
Angesichts der negativen Auswirkungen dieser Ereignisse auf unsere Gesellschaften hat Europa seine Überlegungen zum Thema Energie verstärkt, um Lösungen für die Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung, -verteilung und -erzeugung zu finden.
Derzeit ist Europa nach wie vor in hohem Maße von Energieimporten abhängig.
Auch wenn der Anteil der verfügbaren Energie zwischen 2020 und 2021 leicht gestiegen ist.
Diese Erhöhung ist zwar begrüßenswert, reicht aber nicht aus, um die von den Mitgliedern der Union angestrebte Energiesouveränität zu erreichen.
Parallel dazu beruht der Energieverbrauch der Europäer größtenteils auf umweltschädlichen fossilen Energieträgern, allen voran Erdöl und seine Derivate.
36%
Erdöl und seine Derivate machen im Jahr 2021 etwa 36% des europäischen Energieverbrauchs aus
22%
Erdgas macht im Jahr 2021 etwa 22% des europäischen Energieverbrauchs aus
Umweltfreundliche Energien hingegen sind in den letzten Jahren stark gewachsen und machen knapp 30% des Energieverbrauchs aus. Und Europa investiert weiterhin in den Ausbau der erneuerbaren Energien.
30%
Im Jahr 2022 werden erneuerbare Energien etwa 30% der weltweit erzeugten Elektrizität ausmachen
Das Projekt ASIMUTE (Intelligenter Eigenverbrauch und Speicherung für eine bessere Energienutzung) setzt in diesem besonderen Kontext an und möchte dauerhafte Lösungen anbieten, die sich in eine Politik der nachhaltigen Entwicklung und der Energieeffizienz einfügen.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Ereignisse haben die Projektteilnehmer verschiedene Ziele definiert.
Entwicklung intelligenter und innovativer technologischer Lösungen, die den Energieverbrauch der Haushalte senken, ohne den Komfort zu beeinträchtigen
Den Nutzer im Mittelpunkt des Projekts positionieren, indem er auf seinen Verbrauch und seine Ausgaben Einfluss nehmen kann
Ein Modell schaffen, das ein Gleichgewicht zwischen der Energienachfrage der Verbraucher und den erneuerbaren Produktionskapazitäten herstellt
Die Energieversorgung und -speicherung optimieren
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, ist das ASIMUTE-Projekt in vier große Forschungsschwerpunkte aufgeteilt. Dies erleichtert den Austausch zwischen den Arbeitsgruppen und unterstützt gleichzeitig die Entwicklung präziser und sorgfältiger Expertisen zu den folgenden Themen:
Erstellung von gesellschaftlichen Studien, die die Konsumgewohnheiten der Haushalte analysieren und den Austausch zwischen Behörden und der Zivilgesellschaft erleichtern. Dieser Forschungsschwerpunkt erfordert die Einbeziehung der Bürger des Oberrheins.
Die Sicherung der von den intelligenten Zählern gesendeten Daten unter besonderer Berücksichtigung der Harmonisierung der bestehenden rechtlichen Unterschiede am Oberrhein.
Die Entwicklung von technologischen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösungen für die Einführung und Stärkung der Elektromobilität.
Untersuchung künstlicher Intelligenz und ihrer Auswirkungen auf den Energieverbrauch, um die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region zu maximieren.
Um die Details dieser Expertisen sowie die entwickelten Ansätze zu entdecken, beziehen Sie sich auf die Arbeitsgruppen oder Work Packages, die von den akademischen Partnern ausgearbeitet wurden.
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